Jetzt kommen wir zum Ablauf einer Hypnosesitzung:
Vor der Hypnose steht erst einmal das Vorgespräch. Wenn Sie zu einem einmaligen Termin kommen, zum Beispiel einer Raucherentwöhnung, bei der die zweite und letzte Sitzung lediglich eine Verfestigung ist, ist dieses Vorgespräch länger und vollgepackt mit Suggestionen, die bereits schon während des Sprechens in Ihrem Unterbewusstsein Ihre Wirkung entfalten. Dieses Vorgespräch ist Bestandteil jeder Hypnosesitzung.
Jetzt kann es losgehen. Aber keine Sorge, Sie sind zu keiner Zeit willenlos und sind jederzeit in der Lage, wieder aus der Hypnose herauszugehen. Durch eine sogenannte Induktion werden Sie schrittweise in Trance geführt. Das kann eine Fixierung auf einen Punkt, eine Reise durch den Körper o.ä. sein. Dadurch kann ein direkter Draht zu Ihrem Unterbewusstsein hergestellt werden.
Sie können hier überhaupt nichts falsch machen und brauchen keine Angst davor zu haben, „nicht“ in Trance zu gehen. Manche Menschen erwarten, plötzlich ein ganz bestimmtes Hypnosegefühl haben zu müssen. Dies ist nicht nötig und erlaubt es, alles, was passiert, einfach ganz entspannt zu erleben. Nach der Induktion kann eine Vertiefung folgen. Sie können auch hier Ihre Gedanken ganz frei ziehen lassen … es gibt kein Falsch, es gibt kein Muss.
Nun beginnt die eigentliche Arbeit: Bei der Raucherentwöhnung und Gewichtsreduktion etc. werden die passenden Suggestionen in Ihr Unbewusstes mit kraftvollen Wirksuggestionen gegeben. Bei der therapeutischen Hypnose kann auch mit Dialogprozessen gearbeitet werden: In der Hypnose ist man natürlich noch in der Lage, zu sprechen!
Nach getaner Arbeit wird die Hypnose wieder aufgelöst und festgestellt, dass Sie wieder voll und ganz im Hier und Jetzt angekommen sind und sich sowohl wach und aktiv als auch gelassen und entspannt fühlen.
Klingt gut? Fühlt sich auch so an. Letzten Endes kann man eine Hypnose nicht wirklich beschreiben. Es steht nichts im Wege, sie einfach mal auszuprobieren.